Prozessrisiken (Risiken und Chancen) - Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement:
- Falsch produzierte Teile
- Missachtung des Produktionslenkungsplans
- Missachtung der Prüfvorgaben
- Nicht kalibrierte und freigegebene Prüfmittel befinden sich im Umlauf
- Missachtung des Prozesses "Lenkung fehlerhafter Teile"
- Nicht qualifizierte Mitarbeiter
- Kontamination der Produkte wegen mangelnder technischer Sauberkeit
Umweltmanagement:
- Nichteinhaltung der gesetzlichen und behördlichen Vorgaben
- Nichtqualifizierte Mitarbeiter
- Mangelhaftes Gefahrstoffmanagement
- Keine umweltgerechte Entsorgung von Produktionsabfällen
- In der Produktion werden umweltgefährdende Stoffe eingesetzt
- In der Produktion können umweltgefährdende Stoffe freigesetzt werden
Energiemanagement:
- Nicht qualifizierte Mitarbeiter
- Unnötiges Waermlaufen bzw. Nachlaufen von Maschinen - Standby-Betrieb
- Gleichzeitiges Anfahren mehrerer Anlagen erzeugt Spitzenlasten
- Keine bzw. unzureichende Messdatenerfassung im HInblick der verbrauchten Ressourcen (Energieeinsatz)
- Keine Sicherstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung
- Das Hallentron bleibt bei jeder Jahreszeit unnötig offen
- Hohe Heizkosten in der Produktion für Montagearbeitsplätze
- Keine effiziente Auslastung der Maschinen
Arbeitssicherheitsmanagement:
- Nichteinhaltung der gesetzlichen und behördlichen Vorgaben
- Nichtqualifizierte Mitarbeiter
- Maschinen sind ohne CE-Konformität im Einsatz
- Mitarbeiter setzt Sicherheitseinrichtungen der Maschine außer Kraft
- Mitarbeiter fasst in die Maschine und es kommt zu eienm Unfall
- Mangelhaftes Gefahrstoffmanagement
- Keine Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz
- Keine Maschinenbetriebsanweisungen vorhanden
- Mitarbeiter verfügen nicht über notwendige Führerscheine (Kran, Stabler, ...)
- Fluchtwege sind zugestellt
IT-Sicherheitsmanagement:
- Keine Mandantentrennung bei der Fertigung von Prototypenteilen
- Nicht qualifizierte Mitarbeiter
- Jeder könnte unbemerkt in die Fertigung laufen und Teile entnehmen
- Die Produktionsanlagen sind nicht gegen äußere Cyberattacken geschützt
- Maschinenparameter könnten durch unbefugtes Mitarbeiter verändert werden
Laboratorien:
- Die definierten Prüfpläne umfassen nicht alle relevanten Merkmale des Produktes
- Nicht qualifizierte Mitarbeiter
- Unzureichender Schutz der Referenzmuster
- Nicht kalibrierte und freigegebene Prüfmittel befinden sich im Umlauf
- Keine Referenzmuster vorhanden
Social Compliance:
- Nichtbeachtung der Social Comliance bei eigenen Mitarbeitern bzw. Dritten
IST-Situation:
- Übernehmen Sie die aufgeführten potentiellen Risiken und definieren Sie nun, ob diese Risiken bei Ihnen im Unternehmen auftreten können bzw. eventuell bereits abgesichert sind
- Definieren Sie die derzeitig etablierten Vermeidungs- und Entdeckungsmaßnahmen
- Bewerten Sie die Risiken z. B. mit der FMEA-Methode
Planung:
- Definieren Sie einen Maßnahmenplan, um die derzeitigen Risiken abzumildern bzw. zu beseitigen („Chancen“)
- Beachten Sie die Wirksamkeitsprüfung getroffener Maßnahmen
- Die veränderte Situation stellt nun die neue Ist-Situation dar